Puccinia cnici var. cnici H. Mart.
(Synonyme: P. cirsii-lanceolati J. Schröt.)
Wirt: Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare (Savi) Ten.)
Spermogonien und Aezien nur selten gebildet (nicht auf dem Foto). Befall gut an den zahlreichen gelblichen Blattflecken auf der Oberseite zu sehen.
Uredien meist auf der Blattoberseite, kastanienbraun, früh stäubend
Telien meist Blattoberseits, seltener auch unterseits, dunkelbraun, früh stäubend, größer als Uredien
Teliosporen ellipsoidisch, oben halbkugelig abgerundet
Sporulationszeitraum: Juni-Oktober
Fundort: z.B. D, Bayern, Oberfranken, Hof, Alte Plauener Straße, 19.09.2011.
Wirtsspektrum: 0,I,II,III: Cirsium vulgare, auch auf C. eriophorum
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er bildet alle seine Sporenformen, Spermogonien (0), Aezien (I) nur selten, und Uredien (II) und Telien (III), auf Kratzdistel (Cirsium vulgare und C. eriophorum).
In Deutschland verbreitet auf diesem Wirt zu finden.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1069f.